aua. arbeitet collagenhaft mit fragmentarischen Schmerzgeständnissen und macht sich, in vier Teilen, auf die ewige Suche nach der Essenz des Alltagsschmerzes.
Aus zehn Schmerztagebüchern entstand ein Klangteppich, der unterschiedliche Schmerzintensitäten und -qualitäten verdichtet und neu anordnet. Als ständiger Begleiter in verschiedenen Formen und Intensitäten bildet Schmerz ein Rauschen in unserem Alltag, dem hier Raum gegeben wird.
Dieses Projekt entstand als Bachelorarbeit an der ZHdK in der Vertiefung Trends & Identity.
Einen Monat lang stuften zehn Personen ihre Alltagsschmerzen auf einer Skala von eins bis zehn ein. Jeder Schmerz wurde mündlich über Sprachnachrichten, teils auch schriftlich, festgehalten und beschrieben. Egal ob psychischer, physischer oder sozialer Schmerz, wichtig war, den Moment des Empfindens unmittelbar einzufangen und abzubilden.
Nach dem Transkribieren und Verdichten, wurden die Tagebucheinträge von sechs Schauspieler*innen eingesprochen.
Lisa Witzig © 2020